Die BIM (Building Information Modeling)-Methodik verändert das Zusammenarbeiten aller Beteiligten in der Baubranche, insbesondere zwischen öffentlicher Hand und Bauunternehmen, grundlegend. Die im BIM-Cluster Sachsen-Anhalt organisierten Hochbau-, Brücken-, Ingenieur- und Straßenbauunternehmen haben den Anspruch, diese Veränderungen mitzugestalten.
Die Arbeitsmethode ermöglicht, durch die "gläsernen Prozesse" einer modellbasierten Planung und Ausführung, vielfältige Realisierungsmodelle mit variierenden Zeitpunkten der Einbindung unterschiedlicher Partner. Seine volle Wirkung erreicht BIM, wenn Auftraggeber, Planer und ausführende Unternehmen bereits in den frühen Planungsphasen, spätestens aber ab der Ausführungsplanung, zusammenarbeiten. Deshalb haben die Veranstalter die Schnittstelle zwischen Planung und Ausführung in den Mittelpunkt dieser Veranstaltung gestellt.
Die Arbeit mit der BIM-Methodik gehört schon heute die Zukunft, weil sie die Schnittstellen zwischen Architektur und Gebäudetechnik in der Planung, Ausführung und im Betrieb optimiert. Constantin Jahn und Carsten Fierek vom Ingenieurbüro Lambrecht GmbH (IBL GmbH) Magdeburg haben den Teilnehmern anhand eines aktuellen Projektes mit der DB AG vermittelt, welche Chancen aber auch Herausforderungen sich durch die Anwendung von BIM in der Planung und Ausführung ergeben und wie man in der Schnittstelle zwischen Planung und Ausführung davon profitieren kann. Im Anschluss an ihren Vortrag, welchen sie unten dem Beitrag als Download finden, wurden zahlreiche Fragen beantwortet.
Moderiert wurde das BIM- Forum von Stefanie Samtleben vom Mittelstand 4.0- Kompetenzzentrum Planen und Bauen und Dr. Rainer Berger, Sprecher des BIM-Cluster Sachsen-Anhalt.
10.07.2022