Bis 2050 werden zwei Drittel aller Menschen in Städten leben – das sind 2,4 Milliarden mehr Menschen als heute.1 Städte stehen also vor der großen Herausforderung, die Bedürfnisse einer wachsenden Bevölkerung zu erfüllen in Bezug auf Infrastruktur wie Wohnraum, Transport oder Energiesysteme, aber auch in Bezug auf grundlegende Dienstleistungen und Angebote bei Bildung, Gesundheitsversorgung und Arbeitsplätzen.
Das Konzept der Smart Cities verspricht, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Zentral ist dabei eine integrierte Sicht auf alle Elemente von Quartieren und Städten: Menschen, Gebäude, Infrastruktur und Dienstleistungen beeinflussen sich gegenseitig und sollten auch im Zusammenspiel gedacht und geplant werden. Digitale Technologien sind entscheidend, um einem solchen Anspruch gerecht zu werden. Sie unterstützen in frühen Phasen dabei, Entwicklungspotenziale in Städten zu identifizieren und diese unter Einbeziehung verschiedener Stakeholder zu nutzen. Sie machen den Planungs- und Bauprozess effizienter und steigern die Qualität der Ergebnisse. Während der Nutzungsphase gestalten sie das Zusammenleben und fördern eine effiziente Gebäudeverwaltung. Dabei ermöglicht oder erfordert der Einsatz solcher Technologien neue Verhaltensweisen, Organisations- und Geschäftsmodelle und ist deshalb eng mit sozialen Innovationen verbunden.
In der Webinarreihe beleuchten wir verschiedene dieser Innovationen, die in unterschiedlichen Phasen der Wertschöpfungskette Bau zum Einsatz kommen. Wir sprechen über die Frage nach der Finanzierung des Wandels und darüber, wie Regulierung dazu beiträgt, dass Europa eine Vorreiterrolle einnehmen kann.
Alle Termine und eine Möglichkeit sich anzumelden, finden Sie hier: https://www.digitalzentrumbau.de/kos/WNetz?art=Project.show&id=194
1 www.un.org/en/desa/around-25-billion-more-people-will-be-living-cities-2050-projects-new-un-report
09.12.2024