In diesem Papier bezieht der Arbeitskreis Digitalisiertes Bauen der deutschen Bauindustrie Position. Es ist ein Beitrag zur Standardisierung der Informationsbasis im Bauprozess – aus Sicht der bauausführenden Unternehmen. Das Positionspapier dient der:
- Definition der Anforderungen im BIM-Prozess an andere Baubeteiligte
- Definition der Schnittstellen zu anderen Baubeteiligten
- Definition, welche Daten geliefert werden sollen und Präzisierung und Ergänzung der oftmals sehr allgemeinen Definition von BIM im Bauprozess.
“Der größte Nutzen einer modellbasierten Bearbeitung kann nur erreicht werden, wenn von Beginn an klare projektspezifische Definitionen hinsichtlich geometrischer und semantischer Detaillierung der Modelle/Bauteile gemacht werden, was üblicherweise im Rahmen von BIM-Abwicklungsplänen und Modellierungsrichtlinien erfolgt. Die Modellierungstiefe und Ausprägung der Objekteigenschaften hängen hauptsächlich von den im Weiteren verfolgten BIM-Anwendungsfällen, Analysen und der Simulation ab. Ziel des vorliegenden Positionspapiers ist es daher, die Anforderungen an die Fachmodelle des Spezialtiefbaus aus Sicht der zukünftigen Konsumenten der Modelldaten, hier der bauausführenden Spezialtiefbauunternehmen in Deutschland, aufzuzeigen.”
Hier finden Sie das Positionspapier: BIM im Spezialtiefbau
In Anlehnung an die BIM4INFRA2020-Anwendungsfälle wurden die für den Spezialtiefbau relevanten Anwendungsfälle abgeleitet und beschrieben.
Die vorliegende Fassung (Dezember 2019) des Positionspapieres ist die Überarbeitung und Ergänzung der Erstauflage von Dezember 2017. Das Papier ist aufgrund der dynamischen Entwicklungen rund um die Thematik BIM nicht abschließend und wird bei Bedarf weiter überarbeitet.
21.01.2020