Viele große und erfolgreiche Projektentwicklungsunternehmen haben eine Person an der Spitze, die das Geschäft meist aufgrund langjähriger Erfahrung sehr gut beherrscht. Diese Führungspersönlichkeit trifft ihre Chancen- / Risikoeinschätzung aufgrund von Intuition und entscheidet häufig schon beim ersten Blick auf ein Grundstück, ob ein Ankauf profitabel ist oder nicht. Dieser schnelle und unkomplizierte Entscheidungsweg stellt für viele dieser Unternehmen einen wichtigen Eckpfeiler ihres Erfolgs dar. Sollte diese Person nun das Unternehmen verlassen oder andere Aufgaben als die Chancen-Risikoeinschätzung übernehmen, besteht darin eine zentrale Herausforderung für das Unternehmen. Wie bekommt ein Unternehmen nun dieses Know-how in ein digitales System, so dass alle Risikofaktoren effektiv gehandhabt und Chancen genutzt werden können?
Ziel des Risikomanagements ist es, seriös mit Unsicherheit umzugehen und Informationen zu liefern, damit bessere Entscheidungen getroffen werden. Die Herausforderung besteht darin, ein systematisches und insbesondere quantitatives Risikomanagement aufzubauen, das gleichermaßen Mehrwert für Mitarbeiter und das Unternehmen schafft. Bei PROJECT Immobilien erfolgt die erste Chancen- / Risikobewertung bereits vor Ankauf durch die verantwortlichen Projektleiter. Diese Bewertung wird bis Projektabschluss monatlich aktualisiert. Ein entsprechendes Objektrisiko-Reporting wird durch das Risikomanagement sämtlichen Adressaten bereitgestellt. Die Bewertungen werden als Grundlage für eine Monte-Carlo-Simulation verwendet, wodurch die wesentlichen Erfolgskennziffern berechnet werden. In den Risikobewertungsdateien werden zusätzlich die Steuerungsmaßnahmen inkl. Effizienzen dokumentiert, um zusätzlich die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Ein wesentlicher Mehrwert dieser quantitativen Bewertungssystematik besteht darin, dass die Projektleitung frühzeitig agieren und reagieren kann, da die Chancen und Risiken und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Projekt klar sichtbar werden. Mit dieser Vorgehensweise haben die für den Projekterfolg entscheidenden Personen vom ersten Blick auf das Grundstück bis zum Projektabschluss alle Risiken vor Augen, die gesteuert werden müssen. Dies ist elementar, um bei der Projektentwicklung langfristig erfolgreich zu sein.
Über Michael Weniger:
Nach seinem 2008 erfolgreich abgeschlossenen Fachschulstudium war Michael Weniger als Projektkalkulator beim europaweit agierenden Fenster – und Fassadenbauunternehmen Gebrüder Schneider Fensterfabrik GmbH & Co. KG in Baden-Württemberg tätig. Sein Einstieg in die PROJECT PI Immobilien AG fand im Januar 2011 statt. Hier war Herr Weniger zunächst in der Ausschreibungsabteilung tätig, für die er bereits nach kurzer Zeit die Leitung übernahm. Parallel dazu hat er sukzessive die Projektsteuerung für einzelne Bauprojekte übernommen, ehe ihm Anfang 2014 die Leitung des gesamten Unternehmensbereichs Projektsteuerung übertragen wurde. Im November 2014 wurde ihm Prokura für die PROJECT Immobilien AG erteilt. Seit Februar 2016 ist Herr Weniger Vorstand, seit Mai 2019 Vorstandsvorsitzender der PROJECT Real Estate AG. Neben der Funktion als Vorstandsvorsitzender verantwortet er den Geschäftserfolg der Objektentwicklungen und ist in dieser Tätigkeit insbesondere für die Projektleitung und das Objektcontrolling zuständig.
Über PROJECT Real Estate AG:
Die PROJECT Real Estate AG entwickelt und verkauft urbane Wohnquartiere in den Metropolregionen Deutschlands. Als einer der bundesweit größten Projektentwickler prägt das Unternehmen derzeit das Stadtbild der sechs Wachstumszentren Berlin, Rheinland, Rhein-Main, Hamburg, München und Nürnberg maßgeblich mit. Erfolgsfaktor der gesamten Unternehmensgruppe ist die eigenständige Entwicklung und Umsetzung aller Projekte aus einer Hand. So begleitet PROJECT Real Estate AG alle Phasen eines Bauvorhabens – vom Grundstücksankauf über die Planung und Bauausführung bis hin zum Verkauf.
Weitere Informationen zum Fachsymposium sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
05.04.2021