Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht es, Bilddaten umfassend auszuwerten. Für das Bauwesen bietet es das Potenzial, Informationen aus Bildern abzuleiten und weiterzuverwenden. Der Demonstrator gibt hierzu einen Einblick in die Technologie.
Die Entwicklung der Objekterkennung und des maschinellen Lernens birgt großes Potenzial für die Entwicklung assistiver Technologien im Bauwesen. Vorhandene Algorithmen lassen sich heute so trainieren, dass sie bestimmte Bautypen, -klassen, Schäden oder Anomalien auf Fotos erkennen. Die Einsatzmöglichkeiten der Informationserhebung im Bauwesen sind divers: Im Gebäudemanagement könnten bspw. Objektbestände unterschiedlicher Art erfasst und dokumentiert werden. Im Bereich des Bauens im Bestand ist die Erfassung von sichtbaren baukonstruktiven Elementen und dessen Beschaffenheit denkbar. Es könnten so bspw. schadhafte Stellen bildlich identifiziert und lokalisiert werden, die es im weiteren Planungsprozess zu untersuchen und zu beheben gilt. Auch Wartung an schwer zugänglichen Stellen wird durch die Anwendung von KI revolutioniert. Anomalien an Brücken oder Windenergieanlagen, die noch vor 5 Jahren durch eine Drohnen-Befliegung mit anschließender manuelle bzw. händischer Videoanalyse ausgewertet wurden, kann heute von KI direkt vor Ort am Bauwerk identifiziert und lokalisiert werden.
Der KI-Demonstrator bietet einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten dieser Technologie. Zum einen zeigen wir, wie wir aus Bildern von Fassadenansichten eine automatische Bestimmung der Fassadenbauweise erzielen. Zum anderen geben wir einen Einblick in die Leistungsfähigkeit von frei verfügbaren und bereits auf eine Vielzahl von Objekten trainierten Algorithmen und dessen Anwendung im Bauwesen.
Bei Fragen oder Interesse an einer Besichtigung des Demonstrators wenden Sie sich an Christian Kreyenschmidt.