Für den Neubau der A 44 ist die Errichtung des Bauwerks Tunnel Spitzenberg BW 21/18T erforderlich. Bei dem Bauwerk handelt es sich um einen knapp 600 Meter langen Tunnel von Baukilometer 45+771 bis Baukilometer 46+380 mit zwei getrennten Röhren. Im Bereich des Nordportals ist ein Betriebsgebäude zu planen und zu errichten.
Zusammen mit dem Tunnel Bubenrad und dem Tunnel Hollstein bildet der Tunnel Spitzenberg eine Tunnelkette entlang der A44, die es insgesamt ausgehend von einer 2D-Planung in einem BIM-Modell zu untersuchen galt.
Zielsetzung
Die DEGES nannte als wichtigste Ziele des Pilotprojekts die Untersuchung von Möglichkeiten der modellbasierten Vergabe von Bauleistungen und damit einhergehend die Prüfung auf Risiken und Konflikte mit bestehenden Regelwerken.
Untersuchungsschwerpunkte
Das Baugrundmodell wurde stetig durch die Nutzung von Laserscans bezüglich der Ausbruchgeometrie aktualisiert. Geologische Analysen der Ortsbrustdokumentation wurden eingepflegt, um einen Soll-Ist-Vergleich der herrschenden Geologie zu erstellen. Die technischen Anforderungen an das BIM-Modell wurden innerhalb der AIA detailliert beschrieben.
Fazit/Ausblick
Alle AIA sowie der BAP konnte aufgestellt und alle Leistungen auf Grundlage von 3D-Fachmodellen erbracht werden. BIM wurde Vertragsbestandteil, ein partnerschaftliches Arbeiten war möglich. BIM im Tiefbau ist also möglich, wichtig ist aber, alle am Bau Beteiligten mitzunehmen.
Für die DEGES soll modellbasierten Prüfen und Arbeiten künftig weitergehen.