In Praxis- und Umsetzungsprojekten mit kleinen und mittelständischen Unternehmen und Handwerksbetrieben werden digitale Lösungen konkret verwirklicht und in den betrieblichen Ablauf eingebunden. Die dabei gemachten Erfahrungen werden anderen Unternehmen und Handwerksbetrieben unter anderem über diese Website zugänglich gemacht. Praxis- und Umsetzungsprojekte dienen somit dem Wissenstransfer und ermöglichen, konkrete Anwendungen digitaler Methoden und Techniken zu erproben.
Diese Projekte begleiten wir derzeit
Die digitale Gebäudeerfassung im Bestand bietet vielseitige Möglichkeiten der Bauaufnahme und der Baufortschrittsdokumentation. Im Rahmen des Umsetzungsprojekts soll exemplarisch der Mehrwert dargestellt werden. Denn nur wenn zu Beginn des Planungsprozesses die Grundlagen erfasst sind, lässt sich der Grad an "Unvorhergesehenem" minimieren, um so Zeit und Kosten zu sparen.
Im Gegensatz zur Planung eines Neubaus ist für das Bauen im Bestand (BiB) eine vorangehende gründliche Bestandsaufnahme nötig. Je mehr den Anforderungen entsprechende Informationen über das Bestandsgebäude gesammelt werden, desto hochwertiger ist die Planung der Maßnahme. Dabei bietet BIM als Planungsmethode vielseitige Verbesserungen für interne Prozesse, Umsetzungs-, Kosten- und Terminsicherheit. Das Architekturbüro Hild und K konnte langjährige Erfahrungen im BiB mit BIM sammeln. Der Geschäftsführer Matthias Haber ist überzeugt, dass die Anforderungen, die heute und in Zukunft an BiB gestellt werden, nur noch mit der BIM-Methode zu handhaben sind.
Gemeinsam mit dem Zentralverband der Sanitär, Heizung und Klima Branche (ZVSHK) begleitet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen kleine und mittlere Unternehmen bei ihrem nächsten Digitalisierungsschritt. Dieser soll eine durchgehende digitale Bauherrendokumentation umfassen. Was das bedeutet und wie wir vorgehen, erfahren Sie hier.
In dem Umsetzungsprojekt geht es um eine öffentliche Parkgarage, die im Laufe der nächsten Jahre aufwändig saniert werden muss. Die Schäden an der Tiefgarage sind teilweise so massiv, dass die Nutzung in einzelnen Bereichen eingestellt wurde und die Tragstruktur temporär mit Drehstützen verstärkt werden musste. Baumängel und Schäden im Sockel, im Sohlbereich an Stützen und Wänden von Tiefgaragen dieser Art sind keine Seltenheit, weshalb dieses Umsetzungsprojekt einen beispielhaften Charakter hat.
Die BIM2FM Collaboration Group ist eine Kooperation des Fraunhofer IBP mit kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Kompetenz im Bereich des digitalen Planens, Bauens und Betreibens von Gebäuden. Auf Basis interdisziplinärer Zusammenarbeit und anhand konkreter Anwendungsfälle erproben, optimieren und prüfen die BIM2FM Collaboration Group - Partner neue digitale Werkzeuge, innovative Methoden und Prozessketten für die Digitalisierung von Gebäuden und die Nutzung eines digitalen Zwillings über den gesamten Lebenszyklus der Immobilie von der Planung bis zum Betrieb.
Der Büroneubau von Volkswagen Financial Service in Braunschweig stellt das zentrale Praxisprojekt des Forschungsprojektes „BIMiD – BIM-Referenzobjekt in Deutschland“ dar. Ziel war die Demonstration der BIM-Methode im Rahmen eines Büroneubaus unter Berücksichtigung einer für Deutschland typischen mittelständischen Projektzusammensetzung. Das Gebäude wurde mittels BIM geplant und gebaut, die dabei erstellten Gebäudedatenmodelle kommen nach wie vor im Betrieb zum Einsatz.
Mit dem Pilotprojekt »BIMiFhG« unterstützt die Fraunhofer-Allianz Bau die Bauabteilung der Fraunhofer-Zentrale dabei, das zukunftsweisende Verfahren des Building Information Modeling (BIM) mit seinen vielfältigen Möglichkeiten für Planung, Bau und Betrieb von Institutsgebäuden der Fraunhofer-Gesellschaft nutzbar zu machen.
Fachplaner und Handwerk sammeln in einem fiktiven BIM-Projekt Erfahrungen. Praktisch angewandt, spielerisch ausgetauscht, interdisziplinär und niederschwellig so lautet der Rahmen des TGA-Planspiels. Die Fachplanung ist abgeschlossen und soll nun an die ausführenden Unternehmen übergeben werden - Zeit für ein erstes Resümee.
Das Umsetzungsprojekt beschreibt den iterativen Prozess zwischen Auftraggeber und dem Auftragnehmer zur Erstellung von Informationsanforderungen für die Ausschreibung. Bei dem Projekt ging es um die Erfassung und die Modellierung von Bestandsgebäuden. Die dabei erfassten Informationen und Geometrien sollten in ein Facility Management System des Auftraggebers überführt werden. Der in diesem Umsetzungsprojekt beschriebene Prozess war der eigentlichen Ausschreibung vorgelagert und sollte die künftig geltenden Vorgaben und Anforderungen an die Prozesse und dessen Schnittstellen erarbeiten und festlegen.
Die Digitalisierung der Angebote der Bauverwaltung spielt eine wichtige Rolle bei der Verbreitung digitaler Methoden in der Bauwirtschaft, indem komplementäre Angebote für die digitale Geschäftspraxis innovativer Unternehmen geschaffen werden. Deswegen ist die Digitalisierung der Bauverwaltung ein wichtiger Faktor für die Verbreitung digitaler Anwendungen in der Baubranche. Das Umsetzungsprojekt „Digitalisierungsprozesse mit der Bauverwaltung“ des Teilzentrums West widmet sich der Identifizierung von Faktoren gelingender Modernisierungsprozesse in der Bauverwaltung.
Derzeit gibt es keine wirtschaftlich tragfähigen Lösungen zur Bereitstellung eines 5G Campusnetzwerkes kombiniert mit Edge-Infrastruktur und KI-Anwendungen sowie BIM zur Automatisierung und dem Management von Baustellen. Eine Implementierung ist zu kostenintensiv und zu komplex für eine temporäre Anwendung.
EConoM sieht hier, durch die im Projekt zu entwickelnden Softwarelösungen, die Möglichkeit von Kosten- und Komplexitätsreduktion. Durch die Kombination mit über Leihmodelle vermittelte temporäre Baustelleneinrichtung können Kosten und Komplexität beherrschbar und zugänglich gemacht werden.
Das Umsetzungsprojekt unterstützt die Entwicklung und Umsetzung einer unternehmensweiten Digitalisierungsstrategie für ein mittelständisches Bauunternehmen, das seit 1948 für Industrie, Handel, Gewerbe und die öffentliche Hand tätig ist und in der Regel als Generalunternehmer am Markt agiert. Zu den angestrebten Zielen zählen unter anderem die Digitalisierung von Planungsunterlagen und deren Nutzung über mobile Endgeräte auf der Baustelle.
Für das Energetische Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst (ENaQ) in Oldenburg entsteht ein dezentrales und klimafreundliches Energiekonzept. Im Teilgebiet „Helleheide“ ein innovatives Wohnquartier realisiert, dessen Energiebedarf zum größten Teil aus lokal erzeugter Energie gedeckt werden soll. Das Umsetzungsprojekt untersucht das Nutzungspotenzial der Balkongeländer für Photovoltaik.
Ein kommunaler Entwässerungsbetrieb beauftragte die BIM2B Ingenieurgesellschaft, Hannover, mit der Ertüchtigung der Klärgasaufbereitung und der Entflechtung der Gas-Wege. Das Besondere: Es galt, möglichst alle Arbeiten während des laufenden Betriebs zu verwirklichen, was hohe Anforderungen an die Betriebssicherheit und den Arbeitsschutz zur Folge hatte. Das Projekt wurde als BIM-Projekt aufgesetzt und nutzte verschiedene Techniken zur Erfassung des Bestands, für die Planungsleistungen und die Ausführung. Die modellbasierte Arbeit diente vor allem für die reibungslose Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren. Das Planungsteam der BIM2B besteht derzeit aus vier Mitarbeitern und zwei Gesellschaftern, die bereits seit 2015 eng zusammenarbeiten.
Virtuell Reality ermöglicht Bauherrn und Baubeteiligten ihr Projekt bereits in der frühen Planungsphase immersiv mittels Datenbrille zu erleben. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das visualisierte und in 360 Grad zu betrachtende 3D-Modell erlaubt es jedem Bauherrn sein Gebäude gänzlich zu verstehen und entsprechend Einfluss aus Geometrie und Ästhetik zu nehmen. In diesem Projekt diente die Technologie zur erfolgreichen Auftragsakquise eines Bauunternehmens. Bereits im Wettbewerb wurde das 3D-Modell so aufbereitet, dass der Auftraggebende das Gebäude erleben durfte und begeistert war.
Die Umsetzungsprojekte wurden auf Basis eines gemeinsamen Konvoi-Workshops mit verschiedenen Handwerksbetrieben angestoßen. Die Betriebe wurden im Zuge der Umsetzungsprojekte bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Hierbei wurde zunächst eine breit angelegte Analyse des aktuellen Status durchgeführt, um die individuellen Bedarfe des jeweiligen Betriebs zu erfassen. Im Anschluss wurden die benötigten Tools auf Basis der Anforderungsanalyse ausgewählt und optimal auf den Bedarf des Betriebs abgestimmt. So konnten verschiedene Bereiche der Unternehmen digitalisiert werden, um ein effizienteres Arbeiten zu erreichen.
Die LeitWerk AG ist ein Ingenieurbüro für Planung, Bau- und Projektmanagement mit sieben Standorten innerhalb Deutschlands, das jahrelange Erfahrung im Projektmanagement, der Bauüberwachung und Projektleitung sowie dem Qualitäts- und Konfliktmanagement aufweist. Seit kurzem wird das Mängelmanagement über ein Common Data Environment (CDE) mittels BIM Collaboration Format (BCF) durchgeführt.
Das Projekt Pionierkaserne stellt ein klassisches Gebäude in Mischnutzung durch Gewerbe- und Büroflächen dar, wie es typisch in deutschen Städten anzutreffen ist. Die zentralen Planungsleistungen wurden maßgeblich vom Planungsbüro pbb erbracht. Pbb verfolgt das Konzept einer integralen Planung, was bedeutet, dass die maßgeblichen Fachplaner vor allem für Tragwerk und technische Gebäudeausstattung im eigenen Unternehmen angesiedelt sind und nicht wie in anderen Projektkonstellationen extern eingebunden werden. Eine Besonderheit stellt die enge Zusammenarbeit des Planungsbüros mit dem Fertigteilhersteller Klebl dar, indem die digitale Planung in passgenaue Erstellung der konstruktiven Fertigteile überführt wurde.
Ausgangslage des Projektes ist die Sanierung der Kellerstruktur im Hauptgebäude der Jade Hochschule. Bei dem Projekt wird die Kellerstruktur revitalisiert bzw. saniert und neu strukturiert bzw. umgebaut. Dieser Prozess bildet einen Großteil der Planungs- und Bauphasen des Bauens im Bestand ab. Grund für die Sanierung sind Schäden in der Fundamentstruktur des Gebäudes. Zur Schadensevaluation wurde ein Gutachten inkl. Sanierungsverfahren und entsprechender Kostenschätzung angefertigt. Die Herausforderung des Projektes besteht wie bei allen Bestandsprojekten in der richtigen Erfassung und Weitergabe von Informationen. Neben den Informationen über Bauschäden und Sanierungsverfahren benötigen die Projektbeteiligten auch Geometriedaten aus der Bestandsstruktur.
Mittels der integralen Arbeitsmethodik BIM wurde das Gebäude vorab ganzheitlich mithilfe eines 3D-Modells, einem sogenannten digitalen Zwilling, konstruiert. Dabei wurden kontinuierlich Informationen aus Fachmodellen aller am Bau beteiligten Gewerke, wie Pläne der Technischen Gebäudeausstattung (TGA), der Stahl- und Betonarbeiten oder Elektroinstallationspläne, angereichert und übereinandergelegt. Daran wurde der gesamte Lebenszyklus der Viega World vorausgeplant – vom Bau über den Betriebsprozess bis zum Rückbau.
Der Bau und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) ist das Immobilienunternehmen Nordrhein-Westfalens. Er ist Eigentümer der meisten Grundstücke und Gebäude des Landes und bewirtschaftet, plant, baut und verwertet diese. Seit 2016 stellt sich der BLB NRW schrittweise auf Building Information Modelling (BIM) als modellbasierte, digitale und interdisziplinäre Arbeitsmethode um.
Projekte unserer Partner
Mit Hilfe von 360°-Panorama-Aufnahmen, aufgenommen und weiterverarbeitet mit der Plattform „Matterport“ wurde eine vollständige 3D-Visualisierung der örtlichen Fenster- und Türenausstellung des Unternehmens umgesetzt. Damit ist es möglich, die Ausstellung virtuell zu begehen und die Produkte vorzustellen. Innerhalb des virtuellen Rundgangs können Detailinformationen zu den einzelnen Produkten über anklickbare Markierungen/Tags aufgerufen werden. Es ist ein vollständiges, individuell begeh- und erlebbares Modell der Ausstellung entstanden.
Das "Schlaue Haus" ist ein denkmalgeschütztes Bürgerhaus im historischen Stadtzentrum von Oldenburg, das von 2010 bis 2012 unter Einsatz nachhaltiger Technologien saniert und umgebaut wurde. Es kamen verschiedene Techniken der Bestandserfassung zum Einsatz, so dass das Tragwerksmodell modelliert und attributisiert werden konnte.
In den letzten Jahren wurden bundeseinheitliche Standards zum Austausch von Informationen bei bauordnungsrechtlichen Verwaltungsverfahren geschaffen. Die Anforderungen an BIM-Modelle für die Verwaltungsverfahren wurden jedoch bisher nicht detailliert betrachtet. Die wesentliche Forschungsfrage war daher, inwiefern BIM-Modelle zur Umsetzung bei bauordnungsrechtlichen Verwaltungsverfahren, wie z.B. dem Bauantrag, effizient genutzt werden können. Die identifizierten Anforderungen an ein BIM-basiertes Bauantragsverfahren, die sich aus einer Auswahl an zu unterstützenden Anwendungsfällen orientiert, wurden in einer Modellierungsrichtlinie beschrieben. Zur Validierung des Gesamtprozesses wurden Beispielprojekte betrachtet.
Im Projekt BIMBreitband werden Konzepte zur digitalen Unterstützung von Zustimmungsverfahren sowie vor- und nachgelagerter Genehmigungs- und Abstimmungsprozesse im Rahmen des Breitbandausbaus unter Verwendung von Building Information Modeling (BIM) erarbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Einbindung aller Beteiligten sowie der Integration von digitalen dreidimensionalen Bestands- und Planungsmodellen, um eine nachvollziehbare Kommunikation und Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
Das Forschungsprojekt BIMcontracts erarbeitet eine Lösung, um die vertragliche Abwicklung von Bauleistungen schneller, transparenter und vertrauenswürdiger zu gestalten. Für die Schaffung von sicheren und automatisierten Vertragsstrukturen werden Blockchain-basierte Smart-Contracts mit digitalen Bauwerksmodellen kombiniert.
Das Projekt besteht in der nachhaltigen Einführung der BIM-Methode beim Architekturbüro &MICA. Dabei wurde insbesondere auf das Potential gesetzt, das Gebäude erstmal digital abzubilden, bevor es auf der Baustelle entsteht. Daraus resultiert unter anderem eine höhere Planungssicherheit, da Ansichten, Schnitte, Fenster- und Türlisten wie auch die Mengenermittlung direkt aus dem Modell gezogen werden. Die vielfältigen Visualisierungsmöglichkeiten in Bildern oder Videos bis hin zur VR-Brille erlauben es außerdem, sich bereits in frühen Planungsstadien virtuell durch das Gebäude zu bewegen. Die Bauleiter haben die 2D Pläne sowie das 3D Modell jederzeit in der aktuellen Version auf ihren iPads dabei. Das Modell sowie die Planunterlagen lassen sich zudem über einen einfachen Link mit Bauherren und Nachunternehmern teilen.
Als BIM-Modellierungssoftware wird Archicad genutzt. Für die Koordination [und Kollaboration] mit Fachplanern und Bauherren werden IFC-Modelle ausgetauscht.
Die Anwendung der BIM-Methode für das Bauen im Bestand wird aktuell vor allem dadurch erschwert, dass Bauwerksinformationen lediglich in Form von Rohdaten (z.B. 2D-Pläne, Bilder, Punktwolken oder Textdokumente) vorliegen und manuell in ein BIM-Modell überführt werden müssen. Im Projekt BIMKIT werden KI-Verfahren entwickelt, mit denen Wissen über das Gebäude oder Infrastrukturbauwerk automatisch aus diesen Bestandsunterlagen extrahiert werden kann. Die extrahierten geometrischen und semantischen Informationen über die Bauteile werden konsistent und transparent einem BIM-basierten Bestandsmodell zugeführt. Vorhandene Bestandsmodelle können auf gleiche Weise aktualisiert und angereichert werden. Die Daten und KI-Dienste werden unter Berücksichtigung von offenen Standards und etablierten BIM-Systemen auf Basis von GAIA-X dem Nutzer zur Verfügung gestellt.
BIMSWARM bietet eine neutrale, marktübergreifende Plattform zur digitalen Transformation in der Baubranche. Damit wird die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und effiziente BIM-Prozesse für die gesamte Wertschöpfungskette Planen-Bauen-Betreiben geschaffen. Insbesondere hilft BIMSWARM den Marktteilnehmern sich in der Vielfalt der Angebote, Datenformate und BIM-Anwendungsfälle strukturiert zu orientieren und optimale Entscheidungen zu treffen.
Das Bauvorhaben folgte dem BOB-Seriensystem und wurde mit Hilfe der digitalen BIM-Arbeitsmethode geplant. Ein Formitas BIM-Manager ermittelte zunächst die Anforderungen der BOB AG (in Vertretung des Bauherrn) an den BIM-Prozess (AIA). Ein Formitas BIM-Gesamtkoordinator begleitete den gesamten Planungsprozess und koordinierte die erstellten 3D-modellbasierte Planung. Eine Besonderheit bei diesem Projekt war, dass auch Projektbeteiligte ohne Erfahrung mit 3D-Modellen in den Planungsprozess mit eingebunden wurden, indem intelligente visuelle Auswertungen der Modelle das Verständnis für die Planung erweiterten.
Ein Teil der Digitalisierung der Toepel Bauunternehmung GmbH war die Einführung einer Software für den digitalen Rechnungsdurchlauf sowie die Einführung eines Verfahrens für den elektronischen Posteingang. Wichtiger Bestandteil dabei war die Durchführung einer Wertstromanalyse auf Basis der Wertstrom 4.0-Methode.
Aufgrund des steigenden Marktdruckes und der immer schnelleren technologischen Entwicklung, werden agile Methoden im Projektmanagement und in angrenzenden Bereichen immer wichtiger. Das Unternehmen will schneller, proaktiver und initiativ in Produktentwicklungsprozessen und im Projektmanagement agieren, um so kurzfristig auf Veränderungen des Marktes reagieren zu können.
Mit dem »Digitalen Raumbuch zur Anforderungsaufnahme in Bauprojekten« wurde dem Planungskonsortium der Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) ein Tool zur Hand gegeben, welches die Zusammenführung und anforderungsgerechte Bereitstellung aller spezifischen Nutzerbedarfe für den Planungsprozess des Gebäudes ermöglicht. Das Digitale Raumbuch kam dabei erstmals für einen Nutzerkreis von mehr als 25 aktiven Planungsbeteiligten erfolgreich zum Einsatz, und während des Projektes konnten wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung und Weiterentwicklung gesammelt und teilweise schon umgesetzt werden.
Im Süden des Flughafens Frankfurt entsteht auf den Flächen der ehemaligen US-Militärbasis das Terminal 3. Nach der Fertigstellung 2026 können bis zu 21 Millionen Reisende pro Jahr am neuen Terminal abfliegen oder ankommen. Im Vollausbau ist Terminal 3 auf etwa 25 Millionen Passagiere ausgelegt. Beim Neubau des Terminals 3 in Frankfurt ist PROBIS als Kostensteuerungssoftware seit 2017 im Einsatz. Die Planung umfasst rund 50 Einzelprojekte mit einem Gesamtvolumen von 4,5 Mrd. Euro deren Kosten in einem einheitlichen System erfasst, verfolgt und gesteuert werden sollen. Dem einhergehend wird eine maximale Transparenz gegenüber dem Bauherrn gefordert. Vom Dokumenten– und Prozessmanagement bis hin zum Kostencontrolling mit PROBIS Expert wurde viel Wert auf digitale Lösungen gelegt. Weitere Anwendungen umfassen SAP, ITWO und AWARO.
In einer Glaserei sollte das Reporting der Monteure optimiert werden, um es benutzerfreundlich, sicher und fehlerfrei zu gestalten. Ziel war, Informationen in Echtzeit ohne Rückfragen zu erhalten, um Effizienz und Genauigkeit zu steigern und den Service zu verbessern. Die Umsetzung erfolgte in sechs Monaten mit der Entwicklung von mobilen und Desktop-Anwendungen. Wichtige Funktionen der mobilen App waren Zeiterfassung, Rapportzettel, Materialmitschreibungen, Notizfunktionen, Projektstatusänderungen, Fotouploads und digitale Lieferscheine. Auf der Desktop-Seite wurden übersichtliche Dashboards implementiert. Regelmäßige Tests und Anpassungen führten zu einem benutzerfreundlichen Endprodukt.
Schulungen und Workshops erleichterten die Nutzung der neuen Tools, die erwarteten Verbesserungen in den Arbeitsabläufen einbrachten. Ein bedeutender Erfolg war der automatisierte Lieferschein, der alle Arbeiten und Daten umfasste. Zudem inspirierten die neuen Tools die Mitarbeiter zu weiteren Prozessvorschlägen. Langfristig plant die Glaserei, die digitalen Prozesse weiter auszubauen, um Effizienz und Marktposition zu verbessern. Die Digitalisierung führte zu höherer Arbeitszufriedenheit, effizienterer Ressourcennutzung und besseren Geschäftsentscheidungen, was die Wettbewerbsfähigkeit stärkt.
Bei dem Neubau des Firmensitzes der Firma Louis Opländer handelt es sich um eine Kombination von Verwaltungsgebäude und Montagehalle mit einer BGF von ca. 3.000qm.
Der Bauherr ist auch der Betreiber des Gebäudes. Durch vorrangegangene gemeinsame Projekte des Planerteams und der Bauunternehmung konnte / kann hier der Open BIM sehr weit vorangetrieben werden.
Der Bauantrag wurde erstmals BIM basiert mit IFC und BCF Dateien eingereicht, digital mittels Prüfsoftware durch die Behörde geprüft und digital genehmigt.
Vorrangiges Ziel im Pilotprojekt Ersatzgebäude K12 des Bundesamtes für Strahlenschutzes ist es, für das Projekt selbst den Mehrwert einer BIM-Planung zu erproben, die Planungsphasen mit BIM zu begleiten, einschließlich Qualitätssicherung der Planung mittels Kollisionsprüfungen. Anhand der Ergebnisse der Leistungsphase 5 ist eine Weiterverwendung der koordinierten Modelldaten im Prozess der Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung (grafische Kalkulation, BIM und GAEB-Datenaustausch) und für die Bauablaufsimulation zu untersuchen.
Das Berliner Schloss von Andreas Schlüter war zu Beginn des 18. Jahrhunderts und bis zur Sprengung der Kriegsruine der wichtigste profane Barockbau nördlich der Alpen. Bereits nach der Wende begannen zaghafte Wiederaufbaupläne, doch erst 2013 war Gunrdsteinlegung. Mit dem neuen Berliner Schloss als Humboldt Forum erhalten jetzt alle umliegenden historischen Gebäude wieder ihre städtebauliche Orientierung.
Auf Grundlage des BIM-Stufenplans hatte der Landesbetrieb Straßenbau NRW sich Ende 2017 dazu entschlossen, in der zweiten Phase des Stufenplans ein eigenes Pilotprojekt aufzulegen. Dafür wurde ein Pilotbereich gewählt, in dem erst wenige Erfahrungswerte mit BIM-Methoden vorlagen. Daraus entstanden ist das Projekt „A40 Erhaltungsentwurf Bundesgrenze bis Anschlussstelle Wachtendonk“.
Pilotprojekt des Bundes - Anwendung von BIM im Tiefbau - Eisenbahnüberführung Rathenaustraße - Projekt Rhein-Ruhr-Express (RRX) - Aus- und Umbau der Schieneninfrastruktur: Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat im Dezember 2015 den Stufenplan Digitales Planen und Bauen zur schrittweisen Einführung von BIM in seinem Zuständigkeitsbereich vorgestellt. Während der erweiterten Pilotphase des Stufenplans wurden in 13 BIM-Pilotprojekten der DB AG die Grundlagen dafür gelegt, den zukünftigen BIM-Anwendungsbereich bei der DB AG genauer zu bestimmen. Es wurden verschiedenste BIM-Anwendungsfälle durchgeführt: Kollisionsprüfung, Modellbasierte Bauabrechnung und Erstellung eines umfassenden 3D-Bestandsmodells. Durch die Erweiterung der 3D-Planung mit entsprechenden Terminplänen entstand hier ein 4D-Modell, welches eine geometrische und zeitliche Kollisionsprüfung erlaubt.
Die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm zwischen dem Boßlertunnel und Steinbühltunnel wurde im Juli 2021 fertig gestellt. Sie ist eine der höchsten Eisenbahnbrücken in Deutschland. Das technisch anspruchsvolle Bauwerk mit einer Höhe von 85 m besteht aus zwei eingleisigen Brücken mit einer Länge von 485 m und 472 m. Das sechsfeldrige Durchlaufträgerbauwerk wurde mittels Vorschubrüstung hergestellt und besteht aus zwei eingleisigen Brückenüberbauten. Die Brücken wurden als Y-Brücken mit wenigen Stützen konzipiert um eine gefälligere Einbettung in das Landschaftsbild zu ermöglichen.
Anwendung von BIM im Schienenwegebau - Ausbaustrecke Berlin - Dresden, 2. Baustufe Ausbau oberer Bahnhof Doberlug-Kirchhain: Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat im Dezember 2015 den Stufenplan Digitales Planen und Bauen zur schrittweisen Einführung von BIM in seinem Zuständigkeitsbereich vorgestellt. Während der erweiterten Pilotphase des Stufenplans wurden in 13 BIM-Pilotprojekten der DB AG die Grundlagen dafür gelegt, den zukünftigen BIM-Anwendungsbereich bei der DB AG genauer zu bestimmen. Beim diesem Pilotprojekt ging es vor allem um die Anwendung von BIM bei der 3D-Bestandsaufnahme, demTrassen- und Variantenvergleich inkl. Termin- und Kostenauswirkungen, den Visualisierungen für Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung und bei der Planungskoordination und Kollisionsprüfung während der ersten beiden HOAI-Leistungsphasen.
Der Umfang des BIM-Pilotprojektes Tunnel Rastatt konzentrierte sich auf alle Leistungen, die mit dem Hauptvertrag Tunnelrohbau vergeben wurden. Hierzu zählen beispielsweise das zweiröhrige Tunnelsystem in geschlossener Bauweise (4.720 Meter), zwei als Mikrodruckwellenbauwerke ausgeführte Tunnelportale sowie zwei Trogbauwerke (800 und 985 Meter) im Anschluss an die Tunnelportale.
Für den Neubau der A 44 ist die Errichtung des Bauwerks Tunnel Spitzenberg BW 21/18T erforderlich. Bei dem Bauwerk handelt es sich um einen knapp 600 Meter langen Tunnel von Baukilometer 45+771 bis Baukilometer 46+380 mit zwei getrennten Röhren. Im Bereich des Nordportals ist ein Betriebsgebäude zu planen und zu errichten.
Die DEGES verantwortet die Erneuerung und Instandsetzung der Bundesautobahnen A 100 und A 111 im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle (AS) Spandauer Damm über das Autobahndreieck Charlottenburg bis zur Landesgrenze Berlin/Brandenburg. Neben der Strecke, der Rudolf-Wissell-Brücke und der Westendbrücke werden weitere 39 Brücken-, 16 Tunnel- und Trogbauwerke, 95 Verkehrszeichenbrücken und Schranken, 105 Lärmschutz- und Stützwände und neun Bauwerke der Entwässerung saniert.
Das ZfS an der Uniklinik Köln ist ein Pilotprojekt zur Einführung von BIM im Betrieb, mit Unterstützung des Landes NRW. Die modellbasierte Planung und Kommunikation erfolgte über alle Leistungsphasen hinweg. Neue Tools und Technologien, wie Augmented Reality und Laserscanning, wurden getestet und eingesetzt, um das Mängelmanagement zu optimieren und ein As-built-Modell zu generieren.